Geschichte

Der Verein wurde gegründet im Jahr 1911 – zunächst als reiner Turnverein – und erhielt im Jahr 1921 durch die kurz zuvor ins Leben gerufene Fußballabteilung seinen heutigen Namen “Turn- und Sportverein Landeck Schenklengsfeld”. Somit blicken wir auf eine über 100-jährige Historie zurück.

Im Jahre 1924 trennte sich die Fußballabteilung wieder von den Turnern, trat dem Westdeutsche Spielverband bei, wodurch es zu einem geregelten Spielbetrieb kam.

Bereits 1929 gab es 3 Senioren- und 2 Jugendmannschaften, 1929/30 wurde der TSV Gruppenmeister der B-Klasse und wäre 1930 A-Klassenmeister geworden, wenn ihm nicht wegen Mitwirkung eines Jugendspielers 6 Punkte aberkannt worden wären.
In dieser Zeit wurde zusätzlich ein Spielmannszug gegründet, der wesentlich zum Zusammenhalt des Vereins und zur Ausgestaltung von Festzügen und Feiern beitrug.



Das Vereinsleben wurde durch die Übernahme der sportlichen Aktivitäten durch die NS-Regierung und durch Einführung der allgemeinen Wehrpflicht in seiner Entwicklung empfindlich gestört. Ein geregelter Spielbetrieb konnte nur unter schwierigen Bedingungen aufrechterhalten werden. 1939 kam es zur Fusion beider Schenklengsfelder Vereine unter dem Vorsitz des “Turnvaters” Hans Mansius, der auch bis 1945 den Restverein führte.

Nach Ende des 2. Weltkrieges wurde bereits im Jahre 1945 die “Neugründung” des Vereins vorgenommen, die von der Militärregierung genehmigt werden musste, ebenso jedes Freundschaftsspiel! Rasch stieg die Spielstärke der 1. Mannschaft, bedingt durch die Rückkehr alter Spieler und talentierter “Neubürger”, und so wurde bereits im September 1946 die Klassenmeisterschaft und damit der Aufstieg in die A-Klasse geschafft. Dies war vor allem [der] Verdienst des Spielertrainers Heinrich Walger, der als vielfacher westdeutscher Auswahlspieler in Technik und Taktik neue Maßstäbe setzte. Wer dabei war, wird das entscheidende Spiel in Wölfershausen (1:3) und die überschäumende Freude der Aktivisten und Zuschauer aus Schenklengsfeld nicht vergessen haben, die mit einem Sonderzug der Kreisbahn gekommen waren!

1946 wurde die in den 20er Jahren erfolgreiche Leichtathletikabteilung unter Georg Licht wieder auferweckt, mit beachtenswerten Leistungen vor allem in den Laufwettbewerben. Mehrere Kreismeisterschaften waren der Lohn, bis 1950 das Ende der Abteilung kam.

Im Jahre 1946 war Kurt Albrecht der Initiator der Gründung der Handballabteilung, die eine Damen- und eine Herrenmannschaft stellte. Bereits im ersten Jahr ihres Bestehens wurden die Herren Kreisklassenmeister und stiegen in die Bezirksklasse auf mit Spielern in Rotenburg, Steinau an der Straße, Maar, Romrod und Borussia Fulda. Sportlich konnte die Klasse gehalten werden, aber die finanzielle Belastung war für Aktive (Studenten, Schüler, Lehrlinge) und den Verein zu groß, die Feldhandballzeit ging zu Ende, auch für die Damen, die oft die Vorspeile machen konnten, auch bei den Fußballern.
So blieb für Jahre der Fußball die allein tragende Säule des Vereins. Spielstärke und Leistungen hingegen aber, noch mehr als heute, von der starken Bevölkerungsfluktuation ab. Das Ergebnis war ein Pendeln:
1946: Aufstieg in die A-Klasse
1951: Abstieg in die B-Klasse
1954: Aufstieg in die A-Klasse
1958: Abstieg in die B-Klasse
1963: Aufstieg in die A-Klasse

Und zu alledem bestand noch das Riesenproblem des Sportplatzes. Jahrzehntelang zogen die Spieler von Wiese zu Wiese, die gepachtet werden musste, mehrere Wechsel während der Serie waren an der Tagesordnung. Jahrelange Verhandlungen zwischen Vereinsführung, Sportverbänden, Fiskus und Gemeindevertretung führten schließlich zum Kauf eines Grundstückes “Am Löhchen” unterhalb des Landeckers. 1957 wurde dann unter tatkräftiger Mithilfe der Bad Hersfelder US-Army-Pioniere der Bau des Platzes durchgeführt. Allein 13.000 cbm Erde mussten bewegt werden; noch im gleichen Jahr war das Einsäen möglich.

Die Übergabe des Platzes an den Verein erfolgte im August 1958, aber bis zum Spieljahr 1964/65 mussten laufend Drainage- und Auffüllarbeiten durchgeführt werden, die in Eigenleistungen des Vereins verrichtet wurden.

1957 erlebten auch die Turner ihren zweiten Frühling. Unter Erich Luckhardt nahm die Abteilung einen rasanten Aufschwung, vor allem anch Fertigstellung der Schulturnhalle an der Rathausstraße, wo endlich systematische Arbeit das Provisorium der Vergangenheit im Saal Steinhauer ablöste. Die Erfolge [blieben] bei intensiver Übungsarbeit, einer begeisterungsfähigen Mannschaft und kompetenter Anleitung und Führung durch Erich Luckhardt nicht aus. Man wurde 1964, 1966 und 1967 Gaumeister des Jugend-Gaus Fulda-Werra-Rhön.

Von den vielen Einzelsiegen soll nur der 1. Platz von Claus-Dieter Rothe beim Vergleichswettkampf in Mecklar 1964, bei den Kalispielen in Heringen 1965, beim Gauturnerfest 1966 in Petersberg, der 1. Platz der Jugend B durch Martin Heimeroth bei den Kalispielen in Heringen und in 1969 der 1. Platz im Wahlfünfkampf des Gauturnerfestes von Reinhard Sippel extra erwähnt werden. Zur Belohnung für die hervorragende Arbeit der Turnerabteilung wurde vom Kreis 1971 ein Leistungszentrum für Turner eingerichtet, dazu unter finanzieller Beteiligung der Gemeinde Schenklengsfeld ein Kraftsportzentrum.

Nach Inbetriebnahme des Sportplatzes intensivierte die Vereinsführung die bereits seit 1960 laufenden Bemühungen für ein Sportlerheim, wobei erhebliche Differenzen zwischen Gemeindekörperschaften und dem TSV geklärt werden mussten und eine jahrelange Verzögerung des Objektes bedingten. Erst Ende der 60er Jahre wurde der Druck der öffentlichen Meinung so stark, dass sich die Gemeindevertretung zum Bau auf Kosten der Gemeinde entschloss, wobei jetzt ausgesprochen großzügig gehandelt wurde. So entstanden ein großer Clubraum, der durch eine Falttür in zwei Umkleideräume geteilt werden konnte, Wasch- und Duschräume mit den entsprechenden sanitären Anlagen, Schiedsrichter- und Funktionsräume und – architektonisch gut gelöst – eine überdachte Tribüne

Die Einweihung wurde zu einem wahren Volksfest mit Ehrengästen aus Bundes- und Landtag, den Kreisbehörden und Abordnungen vieler Vereine, eine wahre Flut von Fußbällen als Geschenke ging auf die Mannschaft nieder. Der Fairnesspokal, der in der vergangenen Serie errungen war, wurde überreicht, und trotz der 2:6 Niederlage gegen den höherklassigen Gegner FV Bebra wurde tüchtig gefeiert.

Einen Höhenpunkt in der Vereinsgeschichte brachte dann 1971 die Sportwoche zum 50-jährigen Jubiläum:
Die fußballerischen Leistungen als sportliche Sternstunden, der Festkommers als Ursache für Stammtischdebatten und Rauschen im Blätterwald. Der Festredner, Sportkreisvorsitzender und Vereinsmitglied Eugen Bohle, langjähriger TSV-Vorsitzender, führte massiv Kritik am Verhältnis Verein – Körperschaften. Von Harmonie war an diesem Festtag keine Rede mehr.

Dagegen zeigten sich die Aktiven von ihrer besten Seite:
Neben dem Sieg der A-Jugendauswahl des Bezirkes Fulda über die des Verbandes Westfalen-Recklinghausen mit 8:1 Toren, strahlte vor allem das 2:2-Unentschieden des TSV Landeck gegen den in stärkster Besetzung angereisten, frischgebackenen Meister der Gruppenliga Nord und Aufsteige in die Hessenliga, die Amateure des KSV Hessen Kassel. […]
Dass dieses Ergebnis entsprechend gefeiert wurde, ist auch heute noch nachzuempfinden!

Es folgte ein weiterer Höhepunkt: Die Mannschaft blieb zusammen, eifriges Training und voller Einsatz brachten im Spieljahr 71/72 die Meisterschaft in der A-Klasse und damit den Aufstieg in die Bezirksklasse. Besonders erwähnenswert ist dabei, dass der TSV Schenklengsfeld während der gesamten Serie auswärts ungeschlagen blieb. Das Meisterstück wurde durch ein 1:3 in Soisdorf “bei Blitz und Donner” (Original Hersfelder Zeitung) gemacht.

Die Freude im Verein war vollkommen, als in der gleichen Serie auch die Reserve erstmals Meister ihrer Runde wurde. Die Reserve, die immer im Schatten der ersten Mannschaft steht und “Ersatzteillager für die Erste” ist, die nur mit viel Idealismus, Selbstdisziplin und vor allem Kameradschaft überhaupt bestehen kann. Diese Tugenden hat die Reserve seit ihrer Gründung und Teilnahme an Punktspielen 1957 immer gebracht und gezeigt – bis heute.

In der Bezirksklasse wurden bereits im ersten Spiel mehrere Spieler verletzt, bei einer der Mannschaft bis dahin unbekannten Härte. Der Einsatz von insgesamt 30 Spielern in der Serie spricht Bände – mehrere Spiele gingen unglücklich und knapp verloren, das Gastspiel in der höheren Klasse war nach einem Jahr beendet.

Nach einem Jahr in der A-Klasse mit mäßigem Erfolg kam es zu einem erheblichen Aderlass an Aktiven in der Mannschaft, die Folge war der Abstieg in die B-Klasse Hersfeld-Ost. Hier wurden in den nächsten Jahren stets gute Mittelplätze erreicht, zweimal wurde der TSV “Landeck” Vizemeister. Bei der Neueinteilung der Spielklassen 1984/85 wurde der Verein weiter in die B-Klasse eingestuft. Diese Klasse wurde ab 1991/92 in A-Liga umbenannt. Hier war unsere Spielstärke anfangs gerade für den Klassenerhalt ausreichend. Im Jahre 1992/93 war die Entscheidung besonders knapp, erst nach Gewinn eines Relegationspieles gegen Herfa (3:1) war die A-Liga weiter gesichert.

Freude bereitete die A-Jugend, die in der Saison 1972/73 die Meisterschaft gewann und sich unter Johann Kolep (Kolli) anschließend 5 Jahre lang in der Bezirksleistungsklasse als “Hecht im Karpfenteich” einen Namen machte.

Die B-Jugend errang in der Serie 1980/81 die Hallenmeisterschaft und den Landratspokal, die E-Jugend 1979/80 die Kreismeisterschaft, den Landratspokal und die Hallenmeisterschaft.

Eine kurze Zeit bestehende E-2-Mannschaft wurde 1978/79 Hallenkreisbeste. Und unsere Kleinen steigerten sich mit dem Älterwerden: Als D-Jugend wurde sie 1981/82 Hallenkreisbeste und Bezirkshallenmeister des Bezirks Fulda, wodurch sie den Wanderpokal des Hessischen Sozialministers errangen und dazu Landratspokalsieger und Meister der Kreisliga Hersfeld wurden.

1982/83 nun als C-Jugend erreichten sie den Sieg in der Kreisklasse Hersfeld-Ost und stiegen in die Kreisliga auf. Das Spieljahr 1983/84 brachte dann den vorläufigen Höhepunkt der Jugendarbeit: Unter ihren Betreuern Artur Körner und August Rehbein wurden die Landeck-Jungen Kreismeister und Bezirksmeister vor Herolz, Germania Fulda, Rasdorf und Lauterbach. Sie spielten anschließend Hessenmeisterschaft gegen KSV Baunatal (3:3) und Vfl Marburg (0:2).

Zur Belohnung wurde eine 8-tägige Spanienreise mit einem Freundschaftsspiel in Castel de Fels unternommen, das 2:0 gewonnen wurde.

[…]

Die Damen des TSV wollten den Herren nicht nachstehen. So wurde 1980 eine Damen-Fußballmannschaft ins Leben gerufen. Unter Betreuung und Training von Emil Koch wurde bis 1986 an Meisterschaftsrunden teilgenommen. Dazu kamen viele Freundschaftsspiele, bis sich die Abteilung aus Nachwuchsgründen auflöste.

weitere Abteilungen des TSV Schenklengsfeld wurden ins Leben gerufen

Im Oktober 1975 wurde auf Initiative von Frau Sigrid Sippel im Gemeindehaus der Kirchengemeinde ein Gymnastikkurs begonnen, dessen sportliche Betreuung Fritz Bierwirt übernahm. Drei Monate lang wurde dieser Kurs im Rahmen der Volkshochschule durchgeführt. Am 1. Januar 1976 wurden die damals 26 aktiven Frauen in den TSV übernommen und eine eigene Gymnastikabteilung gegründet.

Damit hatte der Verein ein weiteres Standbein, was auch bitter nötig war, denn die Turnerriege hauchte Mitte der 70er Jahre ihr Leben aus. Fast alle Aktiven verließen aus Ausbildungs- und Berufsgründen das Landecker Amt und es blieb zur sportlich-turnerischen Bewegung nur der sogenannte “zweite Weg”. Eine nicht dem TSV angeschlossene Gruppe, die neben Gymnastik und Geräteübungen Trampolinspringen und Spiele betrieb.
Die Gymnastikdamen haben bis heute [1996] ihre wöchentlichen Übungsabende mit allgemeiner Gymnastik, aufgebaut auf der Krankengymnastik und eingestreuten Spielzeiten, wobei Abwechslung der Grundsatz ist.

1992 wurde erstmals dazu eine Wirbelsäulengymnastik in zwei Gruppen zu je 25 Personen angeboten, die stets ausgebucht ist und alle Altersgruppen zwischen 18 und 70 Jahren anlockt. Seit zwei Jahren findet zusätzlich einmal im Monat, ebenfalls im Winter, Wassergymnastik im Schwimmbad des Kreiskrankenhauses mit 2 Gruppen zu je 8 Personen statt. Außerdem schwärmt man in der Bierwirt-Truppe im Stillen über Mondscheinwanderungen, Fahrradtouren und die gemeinsamen Essen der Gruppe!

Im Februar 1985 fanden sich nach einem Volkshochschulkurs etwa 30 Frauen zusammen, um mit Gymnastik und Tanz möglichst viel Fitness zu erreichen oder zu erhlaten: Damit war eine weitere Abteilung des TSV Landeck gegründet. Erste Abteilungsleiterin war Cornelia Sippel. Übungsleiterin ist Marlen von Sierakowsky, die auch heute [1996] noch den Ton bei den Damen angibt. Die Leitung der Abteilung Gymnastik und Tanz hat jetzt Monika Clausius.

Im Vordergrund des gesamten Übungsprogramms steht immer die Erhaltung und Verbesserung der allgemeinen Leistungsfähigkeit und das mit möglichst viel Freude und Spaß. So werden verschiedene Gymnastikarten (z.B. Skigymnastik), Stretching, Low-Impact-Aerobic und Rope Skipping angeboten. Kreativität und Phantasie werden durch Arbeit mit Bällen, Bändern und Reifen angeregt und gefördert.

Ein zweiter Schwerpunkt hat sich neben der Gymnastik durch die Tanzgruppe gebildet, die durch ihre fast spektakulären Auftritte im Landecker Amt und im weiten Umkreis bekannt geworden ist. Gekonnt in Bewegung und Tanz umgesetzte Musik zeichnen die Choreographie und die Arrangements aus.

Seit 2 Jahren wird im TSV außerdem ein spezieller Aerobic-Kurs angeboten, dessen Übungsleitern Magret Wittner aus Eiterfeld ist. Wöchentlich treffen sich die Teilnehmerinnen, um sich bei Musik und schnellen Rhythmen zu bewegen.

Im April 1986 wurde die Gymnastik- und Tanzgruppe von der gleichen Gruppe aus Wippershain zu einem Brennballturnier eingeladen, was so viel Spaß machte, dass die Aktiven nach der Teilnahme an weiteren Turnieren weitermachen wollten, zumal sich unter der Trainingsleitung von Reinhard Händler bereits erste Erfolge eingestellt hatten.
Ende 1986 wurde der Antrag der Brennballdamen, eine Abteilung des TSV zu werden, erfüllt. Ein weiteres Rad am Wagen des TSV war montiert.

Insgesamt 65 Spielerinnen haben seitdem [Stand 1996] das Trikot des Vereins getragen, teilweise aus Schenklengsfeld, seinen Ortsteilen selbst aus Hohenroda und Eiterfeld.

Trainiert wir in der Halle und auf dem Sportplatz, neben Brennball im Winter Volleyball, dazu gezielte Stretchgymnastik, Yoga und Krafttraining. Radtouren und Wanderfahrten werden durchgeführt, Übungen und Prüfungen für das Deutsche Sportabzeichen angeboten. An Erfolgen sind die ersten Plätze bei den Turnieren 1991 in Heimboldshausen und 1994 in Sorga besonders zu erwähnen. 186 Spiele wurden bisher durchgeführt, davon 114 gewonnen, 66 verloren, 6 Spiele endeten unentschieden.

Anfang der 80er Jahre bestand bereits einmal eine Kinderturngruppe, die der damalige Vereinsvorsitzende Erich Luckhardt selbst leitete, zeitweise mit über 30 Teilnehmern. Sie schlief leider ein und wurde erst 1994 wieder zum Leben erweckt, als zwei engagierte junge Damen, nämlich Claudia Endler und Katja Eiche, Kinder zwischen 4 und 7 Jahren um sich versammelten und nach einem Lehrgang für Kinderturnen im Herbst 1994 in Fulda wieder regelmäßige Turnstunden durchführten: Aufwärmen durch rhythmisches Laufen oder Spiel, anschließend Auflockern und Dehnen der Muskulatur durch kindgerechte Gymnastik, wobei auch eigene Ideen der Kids mit eingebracht werden. Danach Turnen mit den unterschiedlichsten Geräten und Hilfsmitteln (Zeitungen, Bälle, Bank, Reifen, Luftballons usw.). Und zum Schluss das allseits beliebte und von Anfang der Stunde herbeigesehnte und heiß erwartete Abschlussspiel. Mit welcher Begeisterung die Kleinsten da mitmachen, das muss man erlebt haben.

Zur Pflege der Kameradschaft und des Zusammengehörigkeitsgefühls sowie zur Intensivierung des Trainings wurden immer wieder Trainingslager und Vereinsfahrten durchgeführt. Erwähnt seien nur die Fahrten nach Lana in Südtirol, Tann/Rhön, Motten und Richelsdorf, sowie im Januar 1990 der Aufenthalt in Polen, der Heimat des damaligen Trainers Josef Kurzok, mit großem Bankett, Funk und Fernsehen und dem Gegenbesuch der polnischen Sportsfreunde im gleichen Jahr in Schenklengsfeld.

1992 bis 1996 wurde von der Gemeinde Schenklengsfeld die Heizungsanlage im Sportlerheim erneuert, gleichzeitig wurde unter Eigenleistung von Vereinsmitgliedern die Innen- und Außenrenovierung durchgeführt.

Vom TSV selbst wurde in Eigenregie mit finanzieller Unterstützung der Gemeinde ein Vereinsheim an der West Ecke des Sportgeländes in den letzten Jahren errichtet. Nach Fertigstellung in 1996 ist es ein richtiges kleines Schmuckstück geworden.

Mannschaften 1996

Auszug aus der Festschrift des TSV Schenklengsfeld 1996

Bis heute kamen im Laufe der Jahre weitere Abteilungen hinzu, so dass der TSV aktuell aus nunmehr 13 Sparten besteht:

  • Aerobic
  • Badminton
  • Brennball
  • Fußball inkl. Jugendfußball
  • Gymnastik
  • Kinderturnen
  • Krafttraining
  • Lauftreff
  • Nordic Walking
  • Running
  • Senioren-Freizeitsport
  • Tanz
  • Wintergymnastik

Als größter Ortsverein mit fast 600 Mitgliedern bieten wir ein breit gefächertes Sportangebot für nahezu jede Altersgruppe an. Unsere qualifizierten Übungsleiter garantieren ein hohes Maß an Trainingsqualität und können dabei sowohl auf das Sportgelände am Landecker als auch auf die beiden Turnhallen an Grund- und Gesamtschule als Übungsstätten zurückgreifen.

Insbesondere die Förderung der jungen Sportler liegt dem Verein am Herzen. Die vielfältigen sportlichen Betätigungsmöglichkeiten für Kinder und Jugendliche sind auch ein Beitrag, dem allgemeinen Bewegungsmangel entgegenzuwirken. Nicht zuletzt ist Sport in der Gemeinschaft ein bedeutender Beitrag für Gesundheit, Geselligkeit und Kommunikation.